Der Monat Oktober beginnt mit einem erneuten Anstieg der Preise für basische Nichteisenmetalle. Auf der Welle des starken Aufwärtstrends haben die Preise im Vergleich zum Vorjahr beispiellose Höchststände erreicht: Aluminium überschreitet an der London Metal Exchange (LME) 3.000 USD pro Tonne, Kupfer überschreitet die 10.000 USD-Schwelle, während Zink den höchsten Stand seit 14 Jahren erreicht mit 3.815 $ / Tonne.
Die globale Energiekrise, begleitet von einem starken Rückgang der Lagerbestände und kritischen Fragen im Zusammenhang mit dem internationalen Logistiksystem nach der Pandemie, treibt vor allem den Anstieg der Rohstoffpreise.
Konkret treibt Aluminium den Anstieg an, das mit seinem Höchststand von 3.180 US-Dollar am 18. Oktober ein monatliches Wachstum von 7,7 % (3.065 US-Dollar / Tonne) und eine deutliche positive Veränderung von 65,7 % gegenüber dem Preis vom Oktober 2020 verzeichnet.
In diesem sich ständig beschleunigenden Bullenlauf zeichnet sich auch Kupfer durch einen deutlichen Preisanstieg aus: die Preise schlossen mit einem Plus von 11,1% bei 10.161 Dollar pro Tonne.
Rekordanstieg auch bei Zink, dessen Werte bei 3.584,00 USD/Tonne mit einem Sprung von +18,8% gegenüber September liegen.
Bei den Nickelpreisen wird schließlich ein monatlicher Anstieg von 5 % und eine Rückkehr zu historischen Höchstständen von 20.035 USD pro Tonne gemeldet.
Angesichts der neuesten Erkenntnisse sind jedoch bereits erste Anzeichen einer Trendwende sichtbar. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird es zu Kursrückgängen kommen, die weitere Anstiege erwarten lassen, bis sich die Kurve stabilisiert.