Es ist jetzt eine Tatsache: das fragile Gleichgewicht, das unseren Planeten stützt, wird zunehmend durch die massive und wahllose Ausbeutung natürlicher Ressourcen durch die Menschheit beeinträchtigt. Tatsächlich verbrauchen die meisten derzeitigen Wohngebäude viel Energie und werden mit umweltschädlichen Materialien gebaut, die zwangsläufig sowohl die äußere als auch die innere Umwelt beeinträchtigen und erhebliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben. Die Kombination dieser negativen Faktoren hat zu einer neuen Sensibilität in Bezug auf soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit geführt.
Nicht einmal der Bausektor ist gegen den laufenden ökologischen Wandel immun, und alle Betreiber wurden aufgefordert, sich den neuen Herausforderungen eines sich ständig verändernden und weiterentwickelnden Marktes zu stellen. Wie kann man dann auf diese Änderungen reagieren?
Schaffen Sie Gebäude, die das psycho-physische Wohlbefinden des Menschen und der Umwelt am wenigsten beeinträchtigen. Dies ist das Hauptziel von grünes Gebäude, einer umweltfreundlichen Alternative zur traditionellen Architektur, die den Einsatz natürlicher Baumaterialien, Technologien und Entwurfsmethoden mit geringen Umweltauswirkungen unter vollständiger Berücksichtigung der nachhaltigen Entwicklung und des Landschaftskontexts fördert.
Bauen in umweltfreundlichem Bauen bedeutet daher, die enge Beziehung zwischen Umwelt, Gebäude und Mensch zu respektieren und den Einsatz nicht erneuerbarer Ressourcen und den Einsatz von Materialien, die für das Ökosystem und unsere Gesundheit schädlich sind, so weit wie möglich einzuschränken.
Lassen Sie uns gemeinsam genauer sehen, woraus umweltfreundliches Bauen besteht, welche Baumaterialien verwendet werden und welche Hauptvorteile hinsichtlich der Energieeffizienz bestehen.
Wie grüne Gebäude gebaut werden
Ein wirklich grünes Bauhaus nimmt ab Papier Gestalt an. Ein Projekt, das mit äußerster funktionaler Sorgfalt und technischer Präzision untersucht wurde, sieht tatsächlich vor, die am meisten frequentierten Räume nach Süden zu platzieren: auf diese Weise wird die Sonnenwärme während der Wintersaison maximal genutzt.
Gleichzeitig werden die Fenster und ihre Abmessungen so gestaltet, dass maximale Effizienz und bestmögliche Sonneneinstrahlung gewährleistet sind.
Ein weiterer wesentlicher Faktor für ein grünes Zuhause ist die Wärmedämmung: die Wände aus natürlichen Materialien ermöglichen es Ihnen, die Wärme von Wohnräumen im Winter zu bewahren und sie im Sommer kühl zu halten. Darüber hinaus wird durch das Fehlen von Wärmebrücken und den Wärmeverlust nach außen das Risiko von Schimmel, Kondensation und Stagnation der Luftfeuchtigkeit nahezu vollständig vermieden.
Daher ist es klar, dass ein Haus in einem umweltfreundlichen Gebäude, um als solches definiert zu werden, einen Lebenszyklus ohne Auswirkungen haben muss: vom Bau bis zum Abriss. Ein Gebäude, das in allen seinen Teilen recycelt werden kann, ohne dass giftige oder schädliche Reststoffe für die Umwelt freigesetzt werden.
Um zusammenzufassen, was bisher gesagt wurde, bietet die Philosophie hinter grünes Gebäude einen Designansatz, der auf vier wesentlichen Prinzipien basiert, wie zum Beispiel:
- Reduzierung der Energiekosten
Energieeinsparung ist die tiefste Essenz des Konzepts des umweltfreundlichen Bauens. Hierzu müssen verbrauchsarme Haushaltssysteme mit bioklimatischen Kriterien entworfen werden: Photovoltaik-Solarmodule, Wärmedämmungstechniken, natürliche Belüftung, Geothermie-Technologie und korrekte Ausrichtung der Umgebung in Bezug auf die Sonneneinstrahlung. - Respekt für die Umwelt
Zum Zeitpunkt des Baus müssen grüne Gebäude alle Variablen des Gebiets berücksichtigen, in das sie eingefügt werden: Temperatur, Beleuchtung, Hänge, Luftfeuchtigkeit, Vegetation und Höhe. Das ultimative Ziel ist die Minimierung von Wasserverschwendung und CO2-Emissionen. - Wohlbefinden leben
Für diejenigen, die in einem Gewächshaus wohnen, bietet ein sicheres, gesundes und angenehmes Wohnumfeld maximalen Komfort. Die Eliminierung oder Minimierung von Risikofaktoren ist wichtig, um alle Arten von Komfort zu gewährleisten: thermisch, hygrometrisch, leicht und akustisch. - Verwendung von bioökologischen Materialien
Beim Bau eines Hauses in einem umweltfreundlichen Gebäude werden natürliche Materialien verwendet, die leicht zu entsorgen sind und vor allem eine geringe Umweltbelastung aufweisen: von Holz zu Stein, von Stroh zu Zellulosefasern.
Grüne Baustoffe: von Holz bis Stahl und Aluminium
Wie bereits erwähnt, spielen umweltfreundliche Baumaterialien eine Schlüsselrolle beim Bau eines ökologisch nachhaltigen Gebäudes. Um von einem echten Bio-Zuhause zu sprechen, reicht die Verwendung allein jedoch nicht aus: die Rohstoffe müssen aus zertifizierten Produktionen stammen, während der gesamte Produktionsprozess immer nach den Grundsätzen der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes abläuft.
Was sind daher die am häufigsten verwendeten Materialien im Bereich des umweltfreundlichen Hochbaus?
Stein, Kork, rohe Erde, Stroh, Bambus, Leinen, Kokosfaser und Zellulosewolle sind nur einige Beispiele einer langen Liste, in der Holz, Stahl und Aluminium an der Spitze stehen. Holz gilt als Symbol für umweltfreundliche Bauhäuser und ist der natürliche Baustoff schlechthin. Dank seiner außergewöhnlichen statischen Beständigkeit, biologischen Abbaubarkeit und seines geringen Energieverbrauchs bei der Verarbeitung setzt dieser Rohstoff keine Schadstoffe frei und ist auch ein perfekter Isolator, der erhebliche Energieeinsparungen ermöglicht.
Das zweite Material, das sich heute optimal für den Bau umweltfreundlicher Häuser eignet, ist Stahl: ein 100% recycelbares Metall, das unbegrenzt oft verwendet werden kann. Mit dieser Funktion können Sie nicht nur das Konzept der Kreislaufwirtschaft verbessern, sondern auch die Umweltbelastung verringern und die Implementierungszeiten und -kosten senken.
Das dritte Material, das hauptsächlich in umweltfreundlichen Gebäuden für Fenster, Türen und Dächer verwendet wird, kann zu 100% recycelt und auf unbestimmte Zeit wiederverwendet werden, um neuen Produkten jedes Mal Leben einzuhauchen. Schätzungen zufolge sind 70% des weltweit produzierten Aluminiums noch im Umlauf. Insbesondere stammen etwa 50% des gesamten in Westeuropa produzierten Rohaluminiums aus wiedergewonnenem und recyceltem Material, während in Italien der Prozentsatz auf 90% steigt.
Im Gegensatz zu Holz sind Stahl und Aluminium keine Feuchtigkeitsleiter und dies trägt dazu bei, die häusliche Umgebung gesünder und vor dem Auftreten von Bakterien und Schimmelpilzen geschützt zu halten. Darüber hinaus ermöglichen die hervorragende thermisch-akustische Isolationskapazität, Leichtigkeit und extreme Duktilität ein höheres Maß an Wohnkomfort, ohne die Erdbebensicherheit und die strukturelle Komponente des Gebäudes zu vernachlässigen.
Insbesondere Streckmetall aus Stahl und Aluminium gehört heute zu den umweltfreundlichsten Metallprodukten auf dem Markt: der Produktionsprozess erzeugt keinen Abfall, die Materialeinsparungen sind beträchtlich und die Auswirkungen der Emissionen sind gleich Null.
Die Entscheidung für Fassaden oder Sonnenschutzpaneele aus Streckmetall- oder Edelstahldrahtgewebe bedeutet, dass ein Material verwendet wird, das die Innenräume kühler und heller hält und so die Auswirkungen von Klimaanlagen verringert.
Grüne Baustoffe: Energieeinsparung
Wenn Sie sich fragen, wie Sie Rechnungen sparen können, ist die Energieautarkie die erste wesentliche Voraussetzung, um ein Haus mit nahezu null Umweltbelastung zu haben und folglich die Kosten für die Hausnutzer zu senken.
Tatsächlich konsolidiert sich in den letzten Jahren der Trend, nach den Kanonen der ökologischen Nachhaltigkeit zu entwerfen und Gebäude ohne Energiebilanz zu bauen, um eine vollständige Autonomie unter energetischen Gesichtspunkten zu erreichen, zunehmend.
Es ist klar, dass dies erhebliche Einsparungen sowohl bei den Wasser-, Strom- und Gasrechnungen als auch bei der Gesamtverwaltung des gesamten Hauses mit sich bringt.
Zum Beispiel ermöglicht ein System von Photovoltaikmodulen bei ordnungsgemäßer Verwaltung von Haushaltsgeräten, einen Eigenverbrauch von 30% zu erzielen. Wenn auch die Wärmepumpe für Warmwasser angeschlossen ist, werden 60% erreicht, und wenn Sie sich entscheiden, auch Energiespeicher zu installieren, können Sie 80% Unabhängigkeit vom Netzwerk erreichen.
Die Kombination dieser Systeme mit natürlichen Isoliermaterialien für umweltfreundliches Bauen ermöglicht Ihnen daher ein echtes Zuhause ohne Verbrauch und ohne Emissionen: ein umweltfreundliches Gebäude, das in der Lage ist, den Energieverbrauch mit dem selbst produzierten zu vereinbaren und erneuerbare Quellen zu nutzen ( Windenergie, Sonne oder Geothermie).
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Energieeinsparungen beim umweltfreundlichen Bauen auf zwei Arten erfolgen können:
- Strom- und Wärmeerzeugung vor Ort durch Installation von Sonnenkollektoren oder Geothermiespulen
- passive Nutzung des Hauses selbst durch Verwendung natürlicher Isoliermaterialien während des Baus
Laut dem Bericht der Global Alliance for Buildings and Construction, der 2019 auf der COP25 in Madrid vorgestellt wurde, ist der Bausektor für 39% der globalen CO2-Emissionen verantwortlich und hat ein Energiegewicht in Bezug auf den Verbrauch von 36%.
Wie gehe ich mit diesem Problem um? Die Beschleunigung des Dekarbonisierungsprozesses ist nur der erste Schritt in Richtung eines ökologischen Übergangs. Um in Deckung zu gehen, ist es notwendig, auf die aktuellen bioklimatischen und nachhaltigen Entwurfskriterien zu reagieren und ein neues grünes Modell zu übernehmen, das auf den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden angewendet werden kann.
Vor diesem Hintergrund scheint die Zukunft des grünen Bauens nun nachvollzogen worden zu sein: von einer einfachen umweltfreundlichen Alternative zu einem echten Bedürfnis, den Planeten zu retten.